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Die chemische Eigenschaften von Antimon (Sb)

Eigenschaften:
Metallisches Antimon ist glänzend silberweiß, spröde mit der Dichte 6680 kg/m3 und einer relativen Atommasse von 121,757. Die Ordnungszahl ist 51. Der Schmelzpunkt liegt bei 631ºC und der Siedepunkt bei 1635ºC.

Chemische Eigenschaften:
An der Luft ist Antimon beständig, oberhalb des Schmelzpunktes aber entzündbar. Ist in Salz- und Schwefelsäure unlöslich. Aber in heißer konzentrierter Schwefelsäure wird das Antimon unter Entwicklung von SO2 angegriffen. Mit Salpetersäure entstehen unlösliche Antimon(III)- und Antimon(V)-oxidhydrate.

Verwendung:
Als metallischer Werkstoff wird Sb nicht verwendet, es hat aber große Bedeutung für Legierungen mit Zinn und Blei, die durch Antimonzusätze härter werden. Verwendung als Zusätze für keramische Materialien und Anstrichstoffe. Es dient auch zur Dotierung von Halbleitern und als Sb-Elektroden zur pH-Wert-Messung. Antimon ist toxisch.

Seit Mitte der siebziger Jahre hat sich die Konzentration von Antimon, das im Tierversuch so giftig ist wie Blei oder Arsen, in der Umwelt verdoppelt. Bohrkerne aus Hochmooren in Europa und aus der Arktis zeigen das. Verbindungen des Halbmetalls gelangen aus den Schloten von Erzhütten und Müllverbrennungsanlagen und aus dem Abrieb von Autoreifen in die Staubfracht der Atmosphäre und tauchen so auch in Menschen fernen Regionen auf. idw-online.de

Quelle:
Eisenkolb, F.; Einführung in die Werkstoffkunde Band IV, Verlag Technik Berlin 1967
Schröter, Werner; Lautenschläger, K.-H.; u. a.; Chemie 17. Aufl., Fachbuchverlag Leipzig 1986
Hirschberg, Hans Günther; Handbuch Verfahrenstechnik und Anlagenbau, Springer Verlag Berlin Heidelberg 1999


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