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Mit Kindern auf der Baustelle – die Kleinen beteiligen

Wer ein Haus renovieren möchte, macht das meist mit der Absicht, später gemeinsam mit der eigenen Familie dort einzuziehen. Dass sich dabei auch schon die Zeit während der Umbau und Sanierungsarbeiten nutzen lässt, um den Kindern wichtige Kompetenzen beizubringen, sehen nur wenige Bauherren.
Allerdings sind die Arbeitsschutz- und Sicherheitsvorschriften genau einzuhalten. Ganz wichtig ist die ständige Aufsichtspflicht. Die Kleinen sind auf einmal weg und befinden sich an einer Stelle auf der Baustelle, die nicht ausreichend gesichert ist. Die Kleine kenne noch nicht gefahren. In dem Bild sehen Sie meine Tochter vor vielen Jahren, wo sie mir bei der Renovierung meiner neuen Wohnung geholfen hatten. Ihr hatte das Abmachen der Tapete viel Spaß gemacht.

Hilfe bei der Entfernung von Tapete

Gemeinsam kann man sich vielen Arbeiten widmen, bei denen die Kleinen schon das erste Gefühl für handwerkliche Tätigkeiten vermittelt bekommen. Diese Erfahrungen verbessern das Körpergefühl der Kleinen, fördern erste analytische Fähigkeiten und mit einer gewissen Lockerheit kann das Ganze auch Spaß machen. Bevor man jedoch den Nachwuchs vor unlösbare Aufgaben stellt, sollte man sich den Aufgaben ruhig annähern.

Die richtigen Projekte für Kinder finden

Um Kinder langsam an die ersten Handgriffe des Handwerks heranzuführen, sollte man ungefähr warten, bis sie im Grundschulalter sind. Wer gut einschätzen kann, dass die Kleinen schon früher in der Lage sind, ersten Tätigkeiten nachzugehen, sollte seiner Intuition ruhig vertrauen. Wenn man nun das erste Mal das Bauobjekt betritt, sollte man sich Zeit für einen ausführlichen Rundgang nehmen. Dabei sollte den Kindern alles erklärt und auf besondere Gefahren hingewiesen werden. Am Anfang ist immer zu empfehlen, das Kind in ihrer Nähe werkeln zu lassen, um dessen Handlungen stets im Blick zu haben. Mit fortschreitendem Alter sollten Sie auch die Aufgaben für das Kind anspruchsvoller gestalten. Dies kann z. B. auch dazu führen, dass dem Kind im Jugendalter kleine Projekte anvertraut werden, die es möglichst selbstständig planen und umsetzen soll. Die benötigten Baumaterialien sollten dafür schon vorab besorgt werden.

Die Baustelle als Abwechslung zum Alltag

Eine Baustelle ist nur bedingt für Kinder geeignet. Wenn gerade schwierige Umbaumaßnahmen laufen oder es an vielen Stellen gefährlich sein kann, sollte man den Nachwuchs sicherheitshalber zu Hause lassen. Erst wenn die Baustelle ausreichend Platz bietet, um sich verletzungsfrei zu bewegen, können die Kinder von der neuen Umgebung richtig profitieren.


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